Dunkle Lichter

Schubert: Oktett F-Dur, D 803 - Wiegand: Oktett "Dunkle Lichter"

Mario Wiegand begann im Alter von 12 Jahren mit dem Klavierspiel und erhielt als 16-jähriger seinen ersten Kompositionsunterricht bei Antonius Streichardt an der Musikhochschule in Weimar, wo er dann von 1990 bis 1997 Komposition (Wolfgang von Schweinitz, Michael Obst) und Klavier studierte.
Die Liste der Preise und Auszeichnungen, die Mario Wiegand bisher bekommen hat, ist lang. Dazu gehören Stipendien von Stiftung Kulturfonds,der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Wilfried-Steinbrenner-Stiftung und der Kulturstiftung des Freistaates Thüringen, ein Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung und Preise bei internationalen Wettbewerben, so z.B. der erste Preis beim internationalen Kompostionswettbewerb „Zeitklang“ 2005 für sein Stück „Night Photograph“ für Sopran und Orchester. 2013 wurde ihm der zum ersten Mal ausgelobte Thüringer Kompositionspreis für das Orchesterstück „Orpheus-Fragmente“ verliehen.
In den letzten Jahren ist Mario Wiegand‘s Musik weit über die deutschen Grenzen hinaus gelangt. So wurde sein vom Toronto Symphony Orchestra uraufgeführtes Konzert für Harfe und Orchester auf einer USA Tournee dieses Orchesters insgesamt 14 mal gespielt.
Seine besondere Affinität gehört dem Musiktheater. „The Tramway Conductor of Venice” (London, 2004), „Matrix Opera“ (Frankfurt, 2005) und „Operette“ (Osnabrück 2009) sind die Meilensteine auf diesem Weg. Letztere wurde von der Zeitschrift „Opernwelt“ als Uraufführung des Jahres 2009 nominiert.

Mario Wiegand: „Für meine Musik sind Kontur und Klangfarbe gleichermaßen bedeutungsvoll, Inhalt und Form sollen einander bedingen. Die Suche nach neuen Schönheiten steht immer im Mittelpunkt meines Bemühens, was keineswegs eine retrospektive Angelegenheit ist.“