Künstler

Winfried Stegmann, Gitarre

Genre

20. Jh. - Kammermusik - Gitarre

Format

CD

Ausstattung

1 CD - Gesamtspielzeit 62:07 - Jewel-Case - Booklet 36 Seiten - Texte in Deutsch, Englisch

Veröffentlichung

1997

Aufnahme-Details

Produktion 21. und 22.10.1996
Kirche St. Pankratius, Hamburg-Ochsenwerder
Gitarre: Manuel Contreras, 1994
Tonmeister: Eberhard Schnellen
Schnitt, Mastering: Karola Parry

Katalognummer

CHA 3021

EAN

4015372830212

Brabissimo

Winfried Stegmann, Gitarre

Ei­ne CD, die nicht nur Mu­sik ist, son­dern auch ein klei­ner Aus­flug in die Bil­den­de Kunst… Goy­as Ra­die­run­gen, da­zu die Ver­to­nun­gen von Ca­stel­nu­o­vo-Te­de­sco und kur­ze Texte, in de­nen der Ma­ler und sei­ne Zeit­ge­nos­sen zu Wor­t kom­men.

Gi­tar­ren­bil­der heißt ei­nes der So­lo-Pro­gram­me, mit dem der Gi­tar­rist Win­fried Steg­mann ein Kon­zert für Au­ge und Ohr bie­tet. Da­bei führt er sein Pu­bli­kum nicht nur mu­si­ka­lisch, son­dern auch mit kom­men­tier­ten Licht­bil­dern in die Welt des Ma­lers Fran­ci­sco de Goya y Lu­cien­tes (1746 – 1828). Durch schwe­re Krank­heit er­taubt, drückte der Ma­ler mit sei­nem 1799 er­schie­nen Zy­klus der Ca­pri­chos ein höchst per­sön­li­ches Emp­fin­den aus. Wa­ren zu­vor noch Auf­trags­wer­ke ei­ner zweck­dien­li­chen Kunst üb­lich, leg­te Goya mit die­sen Wer­ken den Grund­stein für die Mo­der­ne.

Ganz sub­jek­tiv wähl­te der 1895 in Flo­renz ge­bo­re­ne Kom­po­nist Ma­rio Ca­stel­nu­o­vo-Te­de­sco 24 Blät­ter aus dem ins­ge­samt 80 Ra­die­run­gen um­fas­sen­den Zy­klus Goy­as aus und ver­ton­te sie 1961 für Gi­tar­re. Sein um­fang­rei­ches Werk für die­ses In­stru­ment ver­dan­ken wir sei­ner Be­geg­nung mit dem gro­ßen spa­ni­schen Gi­tar­ri­sten An­drés Se­go­via, der über den Kom­po­ni­sten schrieb, daß er in ihm das er­ste Mal je­man­den traf, der so­fort wuß­te, wie man für die Gi­tar­re schreibt. Ge­ra­de die Ca­pri­chos ma­chen den Reich­tum an Far­ben­pracht und Klang­fül­le sei­ner Wer­ke deut­lich.

Auf der vor­lie­gen­den CD bringt der Kon­zert­gi­tar­rist Win­fried Steg­mann sei­ne per­sön­li­che Aus­wahl von 14 Ca­pri­chos aus dem Zy­klus von Ca­stel­nu­o­vo-Te­de­sco zu Ge­hör. Aus­ge­zeich­net u.a. mit der Sil­ber­me­dail­le beim XIX. Fe­sti­val In­ter­na­tio­nal de Jeu­nes So­li­stes in Bor­deaux, dem re­nom­mier­ten Ma­se­field Sti­pen­di­um der F.V.S.-Stif­tung in Ham­burg und ei­nem DA­AD-Sti­pen­di­um in Ita­lien kon­zer­tiert Steg­mann heu­te eu­ro­pa­weit so­wohl so­li­stisch als auch in ver­schie­de­nen Kam­mer­mu­sik­be­set­zun­gen.


Caprichos de Goya op.195
1Nr. 1. Francisco Goya y Lucientes, Pintor4:43
2Nr. 3. Nadie se conoce2:40
3Nr. 6. El amor y la muerte4:37
4Nr. 5. Muchachos al avio3:28
5Nr. 12. No hubo remedio7:21
6Nr. 13. Quien mas rendido?3:15
7Nr. 8. Dios la perdone: Y era su madre4:18
8Nr. 16. Brabisimo!3:17
9Nr. 18. El sueno de la razon produce monstruos6:32
10Nr. 19. Hilan delgado4:16
11Nr. 14. Porque fue sensible4:04
12Nr. 9. Bien tirada esta3:14
13Nr. 20. Obsequio a el maestro3:53
14Nr. 24. Sueno de la mentira y inconstancia6:20

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