Künstler

Imme-Jeanne Klett, Flöte
Nele Lamersdorf, Flöte
Elbipolis Barockorchester Hamburg

Genre

18. Jh. - Konzert - Sonate

Format

CD

Ausstattung

1 CD - Spielzeit 58:16 - Digipak - Booklet 28 Seiten - Text von Prof. Dr. Wolfgang Hochstein in Deutsch, Englisch, Französisch, Japanisch

Veröffentlichung

25.9.2015

Aufnahme-Details

Produktion: März & April 2015
St. Petri-Kirche, Geesthacht
Tonmeister: Udo Potratz
Eberhard Schnellen
Schnitt, Mastering: Udo Potratz
Mit freundlicher Unterstützung der
Johann-Adolf-Hasse Stiftung Hamburg-Bergedorf

Katalognummer

ES 2062

EAN

4015372820626

DEL SIGNOR HASSE - Werke für Flöte

Imme-Jeanne Klett, Flöte – Nele Lamersdorf, Flöte – Elipolis Barockorchester Hamburg

Die Werke der vorliegenden Einspielung lassen eine besondere Vorliebe des Komponisten Johann Adolf Hasse (1699-1783) für ein bestimmtes Soloinstrument erkennen: die Flöte. Kein anderes Instrument wurde von ihm mit derart vielen Konzerten und kammermusikalischen Werken bedacht.
Die Flötistin Imme-Jeanne Klett hat eine Auswahl getroffen und stellt auf ihrer zweiten CD für das Label ES-DUR gemeinsam mit den Musikern des Elbipolis Barockorchesters Hamburg die Konzerte für Flöte, Streicher und Basso continuo in h-Moll op. 3,10 und G-Dur op. 3,7 sowie die zwei Sonaten für Flöte und Basso continuo in e-Moll op. 1,10 und d-Moll op. 1,11 vor.

Um die Mitte des 18. Jahrhunderts war Johann Adolf Hasse ein Komponist, dem in ganz Europa höchste Wertschätzung entgegengebracht wurde. Voller Selbstbewusstsein äußerte der neunjährige Mozart, er wolle einmal »unsterblich werden wie Händel und Hasse«, und Joseph Haydn hat ihn als »weltberühmten […], auserlesenen Tonkünstler« bezeichnet, dessen positives Gutachten über ein eigenes Werk er »zeitlebens wie Gold« aufbewahren wollte.

Für eine Überraschung sorgen die beiden Duos für Flöte des englischen Komponisten Robert Valentine, die Imme-Jeanne Klett gemeinsam mit Nele Lamersdorf eingespielt hat. Die Duos erschienen als Nr. 7 und Nr. 8 in der Sammlung VIII Sonates pour deux flutes 1735 bei Le Cène in Amsterdam unter Hasses Namen, waren aber in einem anderen Verlag bereits um 1720 als Werke Ihres eigentlichen Urhebers erschienen. Diese zur damaligen Zeit durchaus gängige Praxis zeigt, wie wenig skrupulös die Verleger in Bezug auf das, was wir heute als Urheberrecht kennen, waren.

Erstmals auf CD verfügbar sind das Konzert in G-Dur, die Sonate in d-Moll und die beiden Duo-Sonaten von Robert Valentine.


Johann Adolf Hasse: Konzert h-Moll für Flöte, Streicher und Basso continuo, op. 3,10
1Allegro non molto4:06
2Largo e moderato5:39
3Allegro3:14
Robert Valentine: Acht Duette, op. 5,7 in G-Dur
4Adagio1:34
5Allegro1:35
6Adagio1:43
7Giga Allegro1:01
Johann Adolf Hasse: Sonate e-Moll für Flöte und Basso continuo, op. 1,10
8Adagio2:12
9Vivace2:42
10Andante1:41
11Allegro assai3:17
Robert Valentine: Acht Duette, op. 5,8 in D-Dur
12Adagio2:00
13Allegro2:06
14Adagio - Allegro2:30
15Allegro1:16
Johann Adolf Hasse: Sonate d-Moll für Flöte und Basso continuo, op. 1,11
16Un poco vivace1:57
17Allegro2:12
18Arioso1:30
19Vivace3:18
Johann Adolf Hasse: Konzert G-Dur für Flöte, Streicher und Basso continuo, op. 3,7
20Allegro4:18
21Adagio4:32
22Allegro3:45

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